Montsec American Monuments

 Das Memorial befindet sich ungefähr 20 km südwestlich vom St. Mihiel American Cemetery in Thiaucourt-Regnieville und ca. 15 kmvon der gleichnamigen Gemeinde St. Mihiel entfernt. Die Gedenkstätte wurde auf einem 270 m hohen Hügel - dem Butte du Montsec - , hoch über dem Lac de Madine .Es erhebt sich majestätisch in die Höhe und ist schon sehr weit vorher zu sehen.

Das Monument erinnert an die Offensive zwischen dem 12. - 16. September 1918, die zu der Sprengung des Mihielbogens führte und für 15.000 Deutsche den Weg in die amerikanische Gefangenschaft bedeutete.

Vom Monument aus hat man einen fantastischen Überblick über die Umgebung. Bei gutem Wetter kann man von hier aus weit in die Wöevre - Ebene blicken.  

Der Besitz dieser Höhe sicherte die allerbesten Observationsmöglichkeiten über das gesamte Areal und war deshalb startegisch immens wertvoll.

Auch während des Zweiten Weltkrieges fanden hier Kämpfe statt. Als 1944 die amerikanischen Streitkräfte vorrückten und die Deutschen Soldaten vertrieben, wurde das Monument beschädigt, aber 4 Jahre später wieder restauriert.

Das Monument wurde 1930von der american Battle Monuments Commission errichtet. Entworfen wurde es von Egerton Swartwout. Es wurde aus Steinen aus Euville erbaut.

 

Eine breite Allee führt zuerst zu einer Treppe. Viele Stufen führen zu einer klassischen kreisförmigen Kolonnade Es wird gestützt durch kannelierte, dorische Säulen, die das Gesims stützen. Auf dem äußeren Fries stehen die Namen  der Dörfer und Gemeinden, die von den Amerikanern befreit wurden. Zwischen den Dorfnamen sind Lorbeerkränze im Relief abgebildet. Wenn man vor dem Monument oder im Monument steht kommt man sich wie ein Zwerg vor.

Innerhalb des Monuments befindet sich eine bronzene Reliefkarte des St. Mihiel, die die dort stattfindenden militärischen Operationen veranschaulicht.

Zu meinem großen Bedauern konnte ich innerhalb des Monuments nichts fotografieren, da zu dem Zeitpunkt meines Besuches sehr viele Touristen anwesend waren, die an einer Führung teilgenommen haben.

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© Loni Schneiders