Kriegsgräberstätte Bad Bodendorf

Hier ruhen 1267 Opfer des 2.WK:

  • 1213 Deutsche
  • 41 Österreicher
  • 5 Ungarn
  • 4 Letten
  • 2 Niederländer
  • 1 Franzose
  • 1 Pole
  • 1 Rumäne

 

Adresse:

B266

53489 Bad Bodendorf

50.551010  , 7.226010

 

Am 28. April 1945 wurde auf Anordnung der Alliierten dieser Friedhof eingerichtet. Es wurden hier überwiegend Tote aus den Lagern Remagen und Sinzig („Goldene Meile“), aber auch aus den Lagern Plaidt/Miesenheim und Andernach begraben.

Nach der Räumung der Lager wurden der Friedhof vom 15. Juli 1945 geschlossen. 1090 Soldaten fanden bis dahin dort ihre letzte Ruhe. Der Friedhof wurde zu Allerheiligen, am 1. November 1945 eingesegnet. Bewohner der umliegenden Orte richteten die Gräber für diesen Feiertag her - bis dahin wurden die Toten einfach im Boden verscharrt. Beim Ausbau der Kriegsgräberstätte 1957 unter Beteiligung des Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge wurden weitere 154 Tote zugebettet.

 

Man betritt die Kriegsgräberstätte durch ein Torgebäude mit einem kreisrunden Turm mit zylindischem Dach. Der Turm ist vom Ortsausgang gut sichtbar. Im Eingangsbereich liegt  ein Verzeichnis der Gefallenen. Die Kapelle und der Turm wurden am 16. Juni 1957 eingeweiht.

Der Friedhof ist mit einer niedrigen Bruchsteinmauer umfriedet.

Über den Friedhof verteilt stehen 11 5-er Basaltkreuzgruppen. Die Gräber sind teilweise nur mit Rasen bedeckt oder mit Erika. Ausserdem stehen verschieden Bäume auf der Grabstätte. Auf den Gräber liegen kleine Schieferplatten mit den Namen der Gefallenen, teilweise nur ein Namen, aber auch mit 2 Namen.

Viele Sitzbänke laden zum Verweilen ein.

Der Friedhof ist ca 128 m lang und 54 ca 54 m breit.

 

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© Loni Schneiders