Deutscher Soldatenfriedhof Ameln-sur-L´Etang

 Auf dem Deutschen Soldatenfriedhof Ameln-sur-l´Etang ruhen 2284 Opfer des 1. Weltkrieges in 1251 Einzelgräber;

In einem Gemeinschaftsgrab ruhen 1033 Gefallene, davon sind 984 nicht identifiziert

 

D14  , 55230 Ameln-sur-L´Etang / Departement Meuse

49.269309   5.647277

 Er ist ca 75 m breit und ca. 90 m lang.Der deutsche Soldatenfriedhof Amelsur-l´Etang wurde von der eigenen Truppe mit Beginn der deutschen Offensive gegen Verdun Ende Februar 1916 angelegt. Auch in Amel waren mehrere Lazarette und Verbandplätze eingerichtet worden, um die Verwundeten möglichst schnell versorgen zu können. Die ihren Verletzungen Erlegenen fanden ihre letzte Ruhestätte auf dem Friedhof. Teilweise brachten abgelöste Truppenteile ihre Toten aus dem Kampfgebiet mit nach Amel. Die Beisetzungen fanden fast ausschließlich während des Jahres 1916 statt. Weitere Tote gelangten nach Amel infolge der französischen Angriffe im Sommer 1917 und der französischen Offensive im September 1918. Nur einige wenige Gefallene stammen aus den Gefechten des deutschen Vormarsches im August 1914. Noch im Jahre 1916 schuf der Maler und Bildhauer Uffz Leistner aus Leipzig ein Denkmal für die Toten der 50. Inf. Div., die vor allem bei den Kämpfen um das Fort Vaux und dessen Umgebung schwere Verluste erlitten hatte. Das Denkmal wurde am 21. September 1916 in Anwesenheit der Kommandierenden Generals des XV. Armeekorps eingeweiht. Es wurde bei der endgültigen Grabgestaltung 1976 wegen desolatem Zustand abgetragen.

Die französischen Mililtärbehörden betteten nach Kriegsende weitere Tote aus dem Bereich von benachbarten acht Gemeinden nach Amel um. Die hier Ruhenden gehörten Truppenteilen an, deren Heimatgarnisonen in Bayern, Württemberg, Baden, Hessen und Sachsen sowie in den meisten der damaligen deutschen Provinzen lagen.

Quelle: www.volksbund.de


Beschreibung:

 

Der Soldatenfriedhof liegt direkt an der D14. Nur wenig Parkplatzmöglichkeit.

 

Die Grabstätte ist durch Sträucher und Bäumen umgeben. Man betritt die Grabstätte durch ein schmiedeeiserne Tor mit einer halbhohen Mauer.

 

Der Friedhof ist nicht sehr groß. Er ist ca 75 m breit und ca 90 m lang und leicht ansteigend mit Rasen begrünt angelegt . Seitlich sind viele Bäume und Sträucher.

Jeweils 2 Verstorbene ruhen in den Gräbern. Die Gräber haben ein Grabkreuz aus grauem Naturstein. 6 Jüdische Gefallene haben eine Grabstele aus Naturstein mit hebräischer Inschrift.

 

Fast am oberen Rand steht ein Zentrales Hochkreuz aus geschmiedetem Stahl. Dahinter befinden sich noch einige Grabreihen und das Gemeinschaftsgrab. In dem Gemeinschaftsgrab ruhen 1037 Gefallene. Davon sind noch 984 unbekannt. Die Namen der Gefallenen stehen auf einer Steinplatte, welches auf dem vorderen Rand des Gemeinschaftsgrabes, liegt.

Seitlich stehen auch noch einzelne ganz alte Grabmale.

 

Als wir die Grabstätte besuchten, arbeitete gerade einpaar Männer, die hier ihren Urlaub damit verbrachten, um an dieser Grabstätte zu arbeiten und die Grabkreuze zu säubern und die Inschriften aufzufrischen.

 


 

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© Loni Schneiders