Deutscher Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse

 

11285 Opfer des 1. Weltkrieges;

 

in 3 Gemeinschaftsgräbern ruhen 5325 Gefallene, 563 blieben nicht identifiziert.

 

Der Friedhof ist sehr schön terassenförmig angelegt.

 

Rue du Grand Four;  55110 Brieulles-sur-Meuse/ Departement Meuse

bitte den Wegweiser folgen: der Eingang des Friedhofes ist an einem Feldweg gelegen

 

Die deutschen Soldatenfriedhof Brieulles-sur-Meuse wurde Ende 1914 - Anfang 1915 für die Gefallenen aus den Kämpfen im September 1914 angelegt.

Bis zur Räumung des Gebietes durch die Deutschen Truppen im Oktober 1918 war der Friedhof mit 604 Toten belegt - unter ihnen der 1916 gefallene Kommandeur der 44. Res.Inf.Div. Gen. Lt. v. Dorrer.

Nach Kriegsende betten die Franzosen zahlreiche Gefallene um, die aus ca. 40 Ortschaften geborgen wurden.

 

Die Kriegsgräberstätte ist nicht leicht zu finden. Sie liegt an einem Feldweg in einem kleinen Wäldchen an einem Hügel.  Der Friedhof hat eine dreieckige Form.

 

Über eine hohe Treppe aus rotem Wesersandstein betritt man zuerst durch einen Mauereingang einen Vorplatz. Hier findet man auch die Namensliste. Ein weiterer Torbogen mit zwei sehr schmalen Öffnungen führt uns zu den Gräbern. In der Mitte sind terrassenförmig angelegte Grabreihen. Diese Gräber haben Grabplatten mit 2 Namen darauf.

Links und rechts neben diesen Terrassen stehen hügelaufwärts Metallkreuze. Vereinzelt erkennt man die 17 Gräber der jüdischen Gefallenen. Sie haben anstelle eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein.

Gepflasterte Wege und Treppenstufen führen uns nach oben. Hier oben steht in der Mitte ein Hochkreuz aus Naturstein. Dahinter sind 3 Gemeinschaftsgräber. Die Kameradengräber sind in Naturstein eingefasst. Auf Gussplatten stehen die identifizierten Opfer. Auf der 1. Gussplatte steht:“ In drei Sammelgräbern ruhen auf diesem Friedhof 5325 Deutsche Soldaten; 4764 blieben unbekannt.“

Oberhalb der Gemeinschaftsgräber sind auch noch Parzellen mit Metallkreuze.

Wie aller deutschen Soldatenfriedhöfe gibt es auch auf diesem Friedhof viele Pflanzungen aus Bäumen, Sträuchern und Hecken.

Quelle: Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge

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© Loni Schneiders