Deutscher Soldatenfriedhof Maizeray

 

 2876 Gefallene

  • Im Gemeinschaftsgrab ruhen 540 Soldaten, wovon 451 nicht identifiziert sind

  D903 ; 55160 Maizeray, Departement Meuse , Frankreich

  49.103778, 5.696463

 

 

Maizeray

2.876 deutsche Kriegstote, Erster Weltkrieg

Unter den Toten befinden sich eine Krankenschwester sowie drei Soldaten der k.u.k. Österr.-Ung.Armee.

 

Der deutsche Soldatenfriedhof Maizeray wurde von den französischen Militärbehörden nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges als Sammelfriedhof für deutsche Gefallene angelegt, die zu diesem Zeitpunkt noch verstreut im Bereich von 60 umliegenden Gemeinden und Ortsteilen in bis zu 20 Kilometer Entfernung in provisorischen Gräbern lagen oder bei Rekultivierungsarbeiten in den verlassenen Kampfgebieten gefunden wurden.

 

Vorne an der Straßenseite ist die Kriegsgräberstätte von einer Steinmauer begrenzt. Die restlichen Seiten sind mit Sträuchern und Zaunhecken begrenzt.

Man betritt den Friedhof durch ein schmales Tor. Die Grabstätte ist mit Bäumen, Sträuchern  und Hecken bepflanzt. Der Boden ist mit Rasen bedeckt.

 

Auf  2367 Einzelgräber stehen Metallkreuze mit eingegossenen Namen und Daten der hier Ruhenden. Es gibt  sieben jüdische Gräber, die statt eines Kreuzes eine Grabstele aus Naturstein mit einer hebräischen Inschrift haben.

 

Auf der dem Eingang gegenüberliegenden Seite befinden sich ein Gemeinschaftsgrab, welches mit einfachen Platten eingefasst ist. Vorne auf dem Gemeinschaftsgrab steht eine Art Torgebäude aus Sandstein mit zwei sehr schmalen Öffnungen. Vorne ist eingemeißelt: „Hier ruhen deutsche Soldaten 1914 – 1918.

Vor dem „Torgebäude“ liegen Gussplatten mit den Namen der identifizierten Opfer. In dem Kameradengrab ruhen 540 Opfer, 446 sind nicht identifiziert.

 

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© Loni Schneiders