2655 Gefallene des 1. Weltkrieges
D174 ; 55300 Troyon / Departement Meuse
49.000826 5.524392
Der Friedhof wurde nach dem Krieg als Sammelfriedhof von den Franzosen erbaut.
Die Opfer stammen aus dem Gebiet Combres – St. Mihiel – Maashöhen, wo sie von deutschen Friedhöfen umgebettet wurden, die während der Kämpfe angelegt worden waren. Hauptsächlich liegen hier Angehörige von bayerischen, westpreußischen und schlesischen Truppen. Ein größerer Teil der Toten, etwa 1 500, kam aus St. Mihiel, wo der bei der Stadt gelegene, von der deutschen Truppe während des Krieges eingerichtete deutsche Soldatenfriedhof in den 20er Jahren aufgelöst wurde
Auf dem Friedhof existieren 2.655 Einzelgräber, 2.935 (2.015 Unbekannte) Tote ruhen in Gemeinschaftsgräbern.
Beschreibung der Kriegsgräberstätte
Die Kriegsgräberstätte liegt an der Nationalstrasse D174 zwischen Lacoix-sur-Meuse und Vaux-les-Palameix.
Er liegt an einem Hügel. Die Vorderseite und die rechte Seite sind von einer niedrigen Mauer umgeben. Die Rückseite und linke Seite sind von einem Maschendrahtzaun und Bäumen begrenzt. Über 8 Treppenstufen gelangt man zu dem geschmiedeten Eingangstor. Vorne liegt eine Metallplatte auf einem Sockel mit der Inschrift: „ Auf diesem Friedhof ruhen 5590 Deutsche Soldaten – 1914 – 1918 – Dans ce Cimetiere Militaire Reposent 5590 Soldats Allemands“.
Das Gräberfeld ist mit Rasen bedeckt und mit Bäumen bepflanzt. Die Gräber sind in 13 Blöcken aufgeteilt. Auf den Gräbern stehen Metallkreuze mit Namen und Daten der Gefallenen.
Insgesamt ruhen 2 655 Gefallene in Einzelgräbern; 13 von ihnen blieben unbekannt. Es gibt 9 Gräber jüdischer Gefallenen. Sie haben anstelle eines Grabkreuzes eine Grabstelle aus Naturstein.
Hinter den Blöcken 3 bis 6 befindet sich das Gemeinschaftsgrab. Es ist mit Naturstein eingefasst. In der
Mitte des Gemeinschaftsgrabes steht ein viereckiges Monument, indem die Inschrift eingraviert ist:“Hier ruhen Deutsche Soldaten – 1914-1918 – Ici Reposent des Soldats Allemands“
Von den 2 935 Gefallenen im Gemeinschaftsgrab blieben 2 015 unbekannt.
Die Namen der identifizierte Toten sind auf Metalltafeln, die auf der Einfassung des Kameradengrabes befestigt sind, festgehalten.